Logo Kanton Bern / Canton de BerneBIZ Berufsberatungs- und Informationszentren

Informationen für Eltern

Kinder interessieren sich von klein an für Berufe und Arbeitstätigkeiten, die in ihrem Umfeld ausgeübt werden. Dieser erste Blick auf die Arbeitswelt hilft ihnen bei der Berufswahl in der Oberstufe, wenn es darum geht, sich für die passende Ausbildung zu entscheiden. Diese Seite hilft Erziehungsberechtigten, ihr Kind dabei zu unterstützen.

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Kind in der Vorschul-/Primarstufe

Im Alltag begegnen Kinder bereits früh verschiedenen Berufen und nehmen diese mit viel Wissbegierde wahr. Wenn Sie als Eltern oder als Erziehungsberechtigte Ihrem Kind von Ihrer Arbeit erzählen, leisten Sie einen wichtigen Beitrag für eine erste Auseinandersetzung mit der Zukunft. Weitere Möglichkeiten, wie Sie Kinder in ihrem Interesse für die Berufswelt begleiten, finden Sie in der Broschüre «Entdeckungsreise Arbeitswelt» und in «Berufswelt in Kinderaugen», eine Liste mit Büchern, Spielen und Liedern. Wie die BIZ Projekte mit Kindern im Primarschulalter unterstützen, zeigt das Videobeispiel an einer Schule in Thun. Und es lohnt sich BIZnotiz, unseren Newsletter für Eltern, zu abonnieren!

  • Broschüre «Entdeckungsreise Arbeitswelt»

  • Liste «Berufswelt in Kinderaugen»

  • Pilotprojekt Frühsensibilisierung
    (Video)

  • BIZnotiz – Newsletter für Eltern

Kind in der Oberstufe

  • Was ist besser für mein Kind: eine weiterführende Schule oder eine Berufslehre?
  • Welcher Beruf ist der richtige?
  • Wie findet mein Kind eine passende Lehrstelle?

Als Eltern stellen Sie sich viele Fragen, wenn es um die Berufswahl Ihres Kindes geht. Welche Schritte dabei durchlaufen werden, ist im Berufswahlfahrplan ersichtlich. BIZnotiz, unser Newsletter für Eltern, macht auf aktuelle Themen und Angebote aufmerksam. In unserer Infothek sind Ihre Kinder und auch Sie selbst herzlich willkommen. Hier können Sie sich über Berufe und Ausbildungen informieren.

Wenn Sie nicht wissen, wie Sie bei der Berufswahl am besten vorgehen, melden Sie Ihre Tochter oder Ihren Sohn für eine Berufsberatung an. Wir freuen uns, wenn Sie beim ersten Gespräch dabei sind. Wollen Sie sich erst einmal digital informieren, stehen Ihnen nachfolgend thematische Filme, Broschüren und Merkblätter zur Verfügung.

Kind im Brückenangebot

Ein Brückenangebot ist eine gute Zwischenlösung, falls es mit einer Ausbildung im Anschluss an die obligatorische Schulzeit nicht geklappt hat. Es ist aber wichtig, das Jahr gut zu nutzen, denn es geht schnell vorbei.

Von Anfang an muss weiterhin intensiv nach einer Lehrstelle für das Folgejahr gesucht werden. Es ist wichtig, dass Ihr Sohn/Ihre Tochter im Unterricht mitmacht und gute Leistungen erbringt. Die Lehrpersonen unterstützen alle Jugendlichen intensiv – trotzdem liegt die Hauptverantwortung für die berufliche Erstausbildung bei Ihnen als Erziehungsberechtigte.

Jeder Mensch ist für mehrere Berufe geeignet, und das Schweizer Berufsbildungssystem ist sehr durchlässig. Wichtig ist vor allem, dass der erste Einstieg gelingt – später stehen viele Wege offen, um dem Traumberuf näher zu kommen.

Kind in der Berufslehre

Mit der beruflichen Grundbildung (Lehre) erhält Ihr Sohn oder Ihre Tochter eine sehr gute Erstausbildung. Dies ist der erste Schritt auf dem Weg in eine erfolgreiche berufliche Karriere.

Im letzten Ausbildungsjahr gilt es, sich Gedanken zu machen über die Zeit nach der Lehre. Kann das Kind im Lehrbetrieb bleiben oder muss es eine Arbeitsstelle suchen? Wann steht der Militärdienst an? Ist ein Zwischenjahr geplant (Spracherwerb, Reiseerfahrungen u.Ä.)? Ihr Kind ist nun volljährig und muss diese Entscheidungen eigenverantwortlich treffen. Als Eltern können Sie aber weiterhin unterstützen: sprechen Sie mit Ihrem Sohn, Ihrer Tochter.

Während einer Lehre kann es Schwierigkeiten geben: vielleicht wird die Berufswahl in Frage gestellt, es gibt Probleme im Betrieb oder mit den Leistungen in der Berufsschule. Ihre Unterstützung ist wichtig. Ermuntern Sie Ihr Kind, das Gespräch zu suchen, sei es mit den Lehrpersonen in der Berufsschule, den Berufsbildungs-Verantwortlichen im Lehrbetrieb oder der Abteilung Betriebliche Bildung (ABB) des Kantons. Bei Fragen zur richtigen Berufswahl ist das BIZ gerne behilflich. Wir beraten alle Personen mit Fragen zur Laufbahn. Rufen Sie uns auf dem InfoService einfach an!

Kind in einer weiterführenden Schule

Wenn Ihre Tochter oder Ihr Sohn das Gymnasium oder die Fachmittelschule (FMS) besucht, wurde eine erste Ausbildungswahl getroffen. Doch wie geht es danach weiter? Soll ein Studium in Angriff genommen werden, und wenn ja, welches? Oder doch lieber eine berufliche Grundbildung?

Eine weiterführende Schule ist ein erster Schritt in der Gestaltung der eigenen Laufbahn. Der Schulabschluss eröffnet viele Möglichkeiten, aber auch die Notwendigkeit, sich für einen bestimmten Weg zu entscheiden. Ihr Kind ist nun volljährig und muss diese Entscheidungen selbständig treffen. Als Erziehungsberechtigte können Sie unterstützen und motivieren: Interessieren Sie sich, fragen Sie nach und teilen Sie Ihre eigene Meinung offen mit. Bereitet die Wahl des weiteren Karriereweges Mühe, hilft die Studienberatung: Ihr Sohn oder Ihre Tochter kann sich dafür online anmelden.

Auch bei Schwierigkeiten während der Schulzeit, die mit den Leistungen oder der getroffenen Ausbildungswahl zu tun haben, ist das BIZ für Sie als Familie da. Melden Sie sich für eine Studienberatung an, wir helfen gerne weiter und zeigen bei Bedarf auch alternative Bildungswege auf.

Kind mit grösserem Unterstützungsbedarf

Berufswahl ist ein Prozess, der viel Energie in Anspruch nimmt und für Jugendliche und junge Erwachsene schwierig sein kann. Manchmal haben Jugendliche Mühe mit dem Übertritt von der Schule in die Berufswelt und benötigen deshalb etwas mehr Unterstützung. Nicht immer ist es Eltern möglich, diese Aufgabe zu übernehmen. Die BIZ haben mehrere Angebote, die weiterhelfen, z.B. in Form eines Coachings oder bei Bedarf mit einer intensiven Begleitung. Wenden Sie sich an Ihr BIZ, wenn Sie denken, dass Ihr Sohn/Ihre Tochter mehr Hilfe braucht und Sie selber nicht weiter wissen. In einer Beratung suchen wir gemeinsam die passende Unterstützung.

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